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AUSSTELLUNG Von Wien nach Barranquilla: Stationen der Flucht ins karibische Exil 1938/39 27.
Juni bis 22. Juli 2012 Mo.-Fr.
8-20 h sowie Sa. 9-14 h; der Eintritt ist kostenlos >> Alpen-Adria-Universität,
Hauptgebäude, Universitätsstr. 65-67, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Eröffnung: Mittwoch, 27. Juni 2012, 18 Uhr, Hörsaal 3,
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt >> Eröffnungsprogramm im Detail Die Ausstellung
zeigt zeitgenössische Aufnahmen und Materialien der Archive von drei Wiener
und Salzburger Familien (Steckerl-Fuchs, Backenroth-Steckerl,
Zeisel-Flatter), die 1938/39 aus Wien nach Barranquilla (Kolumbien) flüchten
mussten und bis heute dort leben. Der Schwerpunkt liegt einerseits auf der
Visualisierung der Akteure der Flucht und ihres Schicksals: Kinder,
Jugendliche, Eltern und Großeltern – ganz „normale“ Wienerinnen und Wiener,
die lediglich aufgrund ihrer Konfessionszugehörigkeit zu Opfern der
Verfolgung durch das NS-Regime wurden. Andererseits sollen die Stationen
ihrer Flucht von Wien bis Barranquilla (unter besonderer Berücksichtigung der
Ausgangspunkte Wien und der karibischen Hafenstadt Barranquilla als Exil für
NS-Flüchtlinge) sowie die in diese Flucht involvierten Personen, Behörden und
Firmen rekonstruiert und mittels Karten und Dokumenten sichtbar gemacht
werden. Die
Ausstellung strebt eine eingehende Auseinandersetzung der Besucherinnen und
Besucher mit dem Schicksal von österreichischen Familien (mikrohistorische
Ebene) und den gewaltsamen und rassistischen Hintergründen ihrer Flucht
(makrohistorische Ebene) an. Sie möchte einen Beitrag dazu leisten, das
Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus und ihre Schicksale zu wahren
und die Erinnerung an das zugefügte Unrecht aufrechtzuerhalten. Die
bislang in Wien gezeigte Ausstellung wird in den kommenden Tagen in
erweiterter Form an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zu sehen sein. Der Hafen von Puerto Colombia/Barranquilla an
der kolumbianischen Karibikküste wurde nicht nur für Wiener Jüdinnen und Juden
zum Tor in die Freiheit Mit freundlicher Unterstützung durch: >> Übersicht
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